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Bewerbung als Umweltschule

Die Berufsschule 1 Bayreuth bewirbt sich dieses Schuljahr mit den folgenden beiden Projekten zum ersten Mal um die Auszeichnung als Umweltschule.

NACHHALTIGES UND FAIRES KONSUMIEREN
Die Religionsabteilung unserer Berufsschule hat sich Anfang des Schuljahres zum Ziel gesetzt, das Thema: Nachhaltiges und faires Konsumieren verstärkt in den Unterricht einzubinden und auch in den didaktischen Jahresplänen zu verankern. Durch das Zusammenwirken der fachpraktischen, fachtheoretischen und allgemeinbildenden Behandlung des Themas gewann der Gedanke des nachhaltigen Konsums in der Berufsschule anzunehmender Relevanz.
Unabhängig von den jeweiligen Fachrichtungen wurde allen Schülerinnen und Schülern damit ein vernünftiger Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen bewusst. Zugleich konnten auch die Auswirkungen des ungebremsten Konsums der Industrieländer auf Entwicklungsländer bzw. Schwellenländer betrachtet werden. Angeregt durch die Enzyklika Laudato si von Papst Franziskus, konnte ein aktueller Bezug hergestellt werden.
Die Schülerinnen und Schüler der Fachrichtungen Bau und Holz konnten einige Ideen zur Müllvermeidung, Ressourcenschonung oder Wiederverwertung in ihren eigenen Berufszweigen herausarbeiten. Die Ideen reichten von der Verwendung wasserbasierter Lacke über das Bestreben, die Kunden für den Rohstoff Holz und damit für natürliche Rohstoffe zu begeistern. Aus der abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit der katholischen und evangelischen Religionslehrkräfte mit den Lehrkräften der fachtheoretischen und fachpraktischen Ausbildung entstand auch die Idee zur Herstellung von Hochbeeten, um Transportabgase und den Einsatz von Pestiziden zu reduzieren und damit nachhaltiges und faires Konsumieren zu fördern. Damit war gleichzeitig der Grundstein für das zweite Projekt zum Thema Umweltschule der Berufsschule 1 Bayreuth gelegt.

PROJEKT HOCHBEET
Das Projekt Hochbeet wurde Anfang des Jahres 2018 initiiert und innerhalb der Bau- und Holzabteilung unserer Berufsschule geplant und gefertigt. Den Anstoß hierzu gaben Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts unterschiedliche Möglichkeiten zum Thema Ressourcenschonung und regionales Konsumieren diskutierten. Die Planungen von je 2 Hochbeeten aus Beton sowie aus Lärchenholz übernahm die Bauabteilung. Um die Bepflanzung kümmerten sich anschließend die Berufsintegrationsklassen. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurden die Hochbeete so konzipiert, dass diese leicht abzubauen sind, um auch nach dem geplanten Neubau der Berufsschule wieder eingesetzt werden zu können.
Durch das fächer- und abteilungsübergreifend angelegte Projekt konnten die Schülerinnen und Schüler nun eigenes Gemüse anpflanzen, ernten und in den entsprechenden Berufszweigen und Berufsintegrationsklassen direkt verarbeiten. Im weiteren Verlauf werden künftig verschiedene Kräuter und Gemüsesorten (Salate, Tomaten etc.) von den Schülerinnen und Schülern selbstständig angepflanzt. Dies erspart sowohl aufwendige Transportwege als auch den Einsatz von Pestiziden.
Beim Projekt Hochbeet konnten unterschiedliche Abteilungen zusammenwirken und zeitgleich wurde bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein und Interesse für den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen geweckt. Die Hochbeete stellen für unsere Schule eine Ausstattung des Schulgartens / Pausenhofes dar und sollen auch in den nächsten Jahren das Bild des Pausenhofs dauerhaft gestalten. Auch die Lehrerinnen und Lehrer sowie das Verwaltungspersonal unterstützen das Vorhaben - holen Kompost, bringen Pflanzen mit und gießen während der Ferienzeit.
Die entstandenen Kosten konnten auch dank Unterstützung der Markgrafstiftung gedeckt werden.

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